zum Stand der Restaurierung der Scholmwehrbrücke

Kurz vor Weihnachten schauen wir noch einmal auf die Sanierungsarbeiten an der Scholmwehrbrücke. Leider ist die Sanierung ins Stocken geraten, weil die Nieten nicht geliefert werden konnten, mit denen die einzelnen Brückenelemente denkmalgerecht verbunden werden sollen. Mittlerweile sind die Nieten angekommen und es wird fleißig an der Brücke gearbeitet.

Liebe Lauterberger und Gäste, die Ihr den kurzen Überweg vom Kirchberg in die Stadt und zurück schmerzlich vermisst: Geduldet Euch noch ein Weilchen und freut Euch mit uns, dem Förderkreis, auf eine Scholmwehrbrücke, die im nächsten Jahr dann im alten Glanz wiedererstrahlt.

Los- und Spendenaktion zugunsten der Königshütte

                         

Unsere Mitglieder haben es schon durch den jährlichen Weihnachtsbrief erfahren: Die Facebook-Gruppe ‚Lauterberger helfen sich‘ hat ihre diesjährige Weihnachtsaktion unserem Förderkreis gewidmet. Mit einem Erfolg, der mir die Sprache verschlagen hat. Wer ist diese Gruppe? Hinter ihr stehen Matthias Koch, Stephan Oppermann und Manuela Lunk, alle aus Bad Lauterberg. Sie sind die Administratoren der Gruppe und Facebook-Seite. Seit sieben Jahren ist die Gruppe aktiv. – Bad Lauterberger kennen die Gruppe. - Sie vermittelt Informationen zu Fragen im Alltag (z.B. wer kennt einen guten Kinderarzt), auf allen Gebieten, wo Hilfe gebraucht wird. So haben ihre Mitglieder z.B. zum ‚Tag des offenen Denkmals‘ im letzten Jahr für unseren Kuchenverkauf in der Hüttenschenke Selbstgebackenes gespendet. Und … sie macht jedes Jahr zu Weihnachten eine Aktion zugunsten eines guten Zweckes. In der Gruppe selbst gab es weit über 100 Aktionspakete, die ihr angeboten wurden. Diese Pakete entstehen durch den Aufruf, Artikel, die man selbst nicht mehr braucht, die aber noch andere erfreuen könnten, zu spenden. Der gesamte Erlös daraus wird gespendet. Mit dem Verkauf dieser Spenden werden z.B. Vereine unterstützt und deren Arbeit gewürdigt. In diesem Jahr war die Königshütte einer der Nutznießer.

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Förderkreis Königshütte hofft auf grünes Licht - Start des Projekts ‚Renovierung der Maschinenfabrik‘ gestaltet sich schwierig. Führungen sind wieder möglich.

Förderkreis Königshütte hofft auf grünes Licht

Start des Projekts Renovierung der Maschinenfabrik gestaltet sich schwierig. Führungen sind wieder möglich.

Das Projekt wird seit 2016 geplant: Die historische Maschinenfabrik der Königshütte soll umfangreich renoviert werden.  Foto: Christiana Auer / HK

Es finden wieder Führungen auf dem Gelände der Königshütte statt, die nächste an diesem Dienstag ab 15 Uhr am Hüttenbrunnen. Seit ein paar Wochen gibt es zudem einige Neuerungen für die Besucher und auch das Projekt „Renovierung der Maschinenfabrik“ steht in den Startlöchern. Das Projekt wird seit 2016 geplant: Die historische Maschinenfabrik der Königshütte soll umfangreich renoviert werden.

Die Königshütte in Bad Lauterberg ist Zeugnis für die frühere Eisenerzgewinnung und den Maschinenbau sowie den Gießereibetrieb, der im Jahr 2001 schließlich eingestellt wurde.

Der im Jahr 1983 gegründete Förderkreis Königshütte Bad Lauterberg setzt sich ehrenamtlich dafür ein, dass die historischen und unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der Firma Königshütte erhalten bleiben und die Geschichte des Unternehmens der Öffentlichkeit vermittelt wird. Auch wenn letzteres zu Beginn der Corona-Pandemie Anfang des Jahres nicht möglich war, habe sich laut Vorstandsmitglied Christian Mühl nicht viel geändert. Der Verein ist schadlos davongekommen. Außer der Einnahme von Spendengeldern, die durch die ausgefallenen Führungen weggefallen sind, gäbe es keine weiteren Einbußen. Seit einigen Wochen finden die Führungen nun wieder unter Auflagen statt. Am vergangenen Dienstag waren mehr als 30 Leute vor Ort, darunter auch Besucher aus Kassel, um sich die Geschichte der Königshütte anzuhören. Es wurde daher entschieden, die Gruppe aufzuteilen, damit die durch Corona bedingten Vorschriften eingehalten werden konnten. Klaus Wolf war einer der beiden Gruppenführer an diesem Tag. Im Gespräch wies er darauf hin, das die neueste Errungenschaft des Vereins eine neue Webseite sei, auf der viele Informationen und Bilder zur Geschichte der Königshütte zu finden seien. Den durch Fördergelder finanzierten Internetauftritt gäbe es erst seit wenigen Wochen. Passend dazu wurden QR-Codes an allen Gebäuden des Ensembles unter den jeweiligen Hinweisschildern angebracht (wir berichteten). Auch auf der Facebook-Seite der Königshütte gibt es neben den Terminen für die Führungen noch Informationen nachzulesen.

Während der Führung wurde in der ehemaligen Maschinenfabrik darauf aufmerksam gemacht, dass das Projekt Renovierung der Maschinenfabrik, welches bereits 2016 angestoßen wurde, immer noch aktuell sei. Christian Mühl äußerte sich dazu in einem Telefonat "Es muss viel Geld in die Hand genommen werden, was wir nicht haben. Wir sind auf einem Slalomweg". Er berichtete weiter, dass vor einiger Zeit bereits ein Bauantrag gestellt wurde. Dieser sei jedoch direkt zurückgewiesen worden, weil er nicht genehmigt worden wäre. Die Begründung dafür wäre gewesen, dass das Gebäude seit 10 Jahren nicht genutzt worden wäre, und dadurch sowohl Baurecht als auch Existenzberechtigung verloren gegangen seien. Es hieß, dass eine neue Bauvorlage entworfen werden müsse, etwa die eines Neubaus der Gebäudeklasse 3.

Dieses Vorgehen wäre üblich, wenn ein neuer Bauantrag nach bisherigen Gesichtspunkten beantragt würde. Das Projekt wäre anschließend in der Schwebe gewesen bis ein neuer Anstoß aus Hannover seitens des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur gekommen sei und es daraufhin neu betrachtet worden sei.

Aktuell sind wir dabei, die Bestätigung der zuständigen Stellen zu bekommen so Mühl. Es würden einige gut überwindbare Hürden zu erfüllen, dann würden die Mittel zur Verfügung gestellt. Sobald das erfolge, könne die erste Etappe angegangen werden. Dies umfasse eine genaue Bestandsaufnahme der Maschinenfabrik, die Planung der Renovierung und erste Reparaturen in Richtung Standfestigkeit und Abdichtung.

Für diese ersten Schritte würden rund 500 000 Euro anfallen. Christian Mühl erklärte weiter, dass laut Ankündigung dieses Jahr noch der Startschuss erfolgen könne. Die Finanzierung erfolge durch öffentliche Fördermittel und mithilfe von Spenden.

Text: Christina Auer/Harzkurier

Anmerkung: weitere Fotos aus dem Artikel sehen Sie, wenn Sie sich den Artikel im Pressearchiv (nur in deutsch) ansehen.

Führungen fallen bis auf weiteres aus

Aufgrund der neuen Corona-Verordnung fallen die Führungen über das Gelände der Königshütte und durch das Industriedenkmal bis auf weiteres aus. Dies gilt vorerst für die Führungen im November. Wie es im Dezember weitergeht, darüber informieren wir Sie zeitnah.

Das Vorstands-Team vom Förderkreis Königshütte Bad Lauterberg e.V.

i.A. Gudrun Grzyb

Beiratsmitglied im Förderkreis Königshütte Bad Lauterberg e.V.

Besuch aus Seevetal - von der Wassermühle Karoxbostel

Besuch aus Seevetal - von der Wassermühle Karoxbostel - vor der Industriemühle der Königshütte - von links Rüdiger Fromator (Wassermühle Karoxbostel), Rolf Nagel (Wassermühle Karoxbostel),Willy Koppermann (stellvertretender Vorsitzender/Wassermühle Karoxbostel), Gudrun Grzyb (Förderkreis Königshütte), Claus Hiller (Wassermühle Karoxbostel), Christian Mühl (stellvertretender Vorsitzender Förderkreis Königshütte)

unsere Gäste von der Wassermühle Karoxbostel in der Mühle - vor der Übersichtstafel der Mahlgangsanordnung - von links: Claus Hiller (Karoxbostel), Rüdiger Fromator(Karoxbostel), Rolf Nagel (Wassermühle Karoxbostel), Herr Puhrsch (Förderkreis Königshütte), Willy Koppermann (stellvertretender Vorsitzender/Wassermühle Karoxbostel)

Am Mittwoch, den 14. Oktober, bekam der Förderkreis Königshütte Besuch von einem Mühlenverein aus einem Ortsteil von Seevetal. Er betreut die Wassermühle Karoxbostel im Ortsteil Hittfeld. Der Kontakt kam durch eine Nachfrage an den Förderkreis wegen der Herkunft eines Quetschstuhls zustande, einem speziellen Mahlstuhl einer Mühle, mit dem Getreideflocken hergestellt werden können. - Die Firma Königshütte hatte nach der Privatisierung im Jahr 1872 eine eigene Industriemühle errichtet und auch deutschlandweit ganze Mühlen und Mühlenzubehör vertrieben. - Ob der Quetschstuhl der Wassermühle Karoxbostel von der Königshütte stammt, konnte nicht abschließend geklärt werden.

Vier Mitglieder des Vereins, der die Wassermühle betreut – er zählt heute an die 1.300 Mitglieder − hatten sich aufgemacht, um die Mühle und auch die gesamte Königshütte zu besichtigen. Nach einem Gespräch zum gegenseitigen Kennenlernen ging es in die Mühle. (Die Mühleneinrichtung ist noch vollständig erhalten, es wurden bei der Stilllegung 1960 nur die Motoren und die Transmissionsriemen abgebaut.) Unsere Gäste - Willi Koppermann, stellvertretender Vorsitzender des Mühlenvereins Karoxbostel, Rolf Nagel, Rüdiger Fromator und Claus Hiller – waren total begeistert von dem, was Ihnen Herr Puhrsch gezeigt hat, und, sie hätten am liebsten sofort mit der Sanierung und Instandsetzung der Mühle angefangen.

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